Wie die Ausbildung im Bereich Multimedia Production an der HTW Chur bei den Studierenden ankommt, zeigen beispielhaft vier nachfolgende Statements von ehemaligen Studierenden nach deren Eintritt ins Berufsleben. Florence Gross, Marc Fehr, Benjamin Hanimann und Simon Pedross berichten ueber ihre Erfahrungen als Studenten mit MMP Studium Multimedia Production.
Florence Gross, Selbständig im Bereich Foto, Video und UX Design
Von meinem jetzigen Standpunkt aus betrachtet, war das MMP Studium die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Es hat mich darauf vorbereitet der Arbeit flexibel gegenüberzutreten, spontan auf Änderungen eingehen zu können und in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Im Moment arbeite ich selbständig im Bereich Foto, Video und UX Design. Viele Aufträge kommen sehr kurzfristig rein. In solchen Situationen muss ich schnell reagieren und meine Ressourcen so einsetzen, dass das Material rechtzeitig geliefert werden kann. Mit all den Projekten, die während dem Studium parallel laufen, bin ich genau auf das vorbereitet worden. Wir haben gelernt, wie man richtig plant und seine Prioritäten setzt. Was ich rückblickend am meisten schätze, ist die Freiheit, die uns in vielen Projekten gewährt wurde. Ich hatte die Möglichkeit, mich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln. Dies unter anderem auch, weil wir viel Platz bekommen haben, um uns selber zu verwirklichen. Oft wurden wir auch dazu aufgefordert, Neues auszuprobieren.
Marc Fehr, Multimedia Storyteller
Nach meinem Studium an der HTW in Chur arbeitete ich längere Zeit im Filmbereich, machte mich danach selbstständig und lebte von Freelance-Jobs in den Feldern Web und Video. Ich schätze den breiten Fächer an Kompetenzen, die an der HTW vermittelt werden. Wenig vertieft, dafür breit gestreut, lässt einem das Studium ausreichend Zeit, sich auf seine eigenen Fachgebiete und Interessen zu konzentrieren. Mein Fokus lag beim Programmieren – so wählte ich die Vertiefung Web- and Mobile Application. Allmählich entwickelte ich eine Leidenschaft für das Frontend-Webdesign und machte schnell grosse Fortschritte mit HTML, CSS und Javascript. Nach knapp zwei Jahren Selbstständigkeit bewarb ich mich auf einen ausgeschriebenen Job als Multimedia Storyteller beim Tages-Anzeiger, wo ich nun seit ziemlich genau zwei Jahren arbeite. Wir sind ein kleines Team von vier Leuten, das sich dem digitalen Storytelling und der Datenvisualisierung für den Tagi-Online annimmt. Ich schätze das kleine Team und den Austausch mit den vielen interessanten Personen beim Tagi sehr. Wir kommen ohne SCRUM aus, sind sehr flexibel, können unsere Boilerplates und Workflows laufend optimieren. Momentan arbeiten wir mit React und oft mit D3JS, einer Library für datenbasierte Generierung von SVG-Elementen. Mehr zu unserem Team beim Tages-Anzeiger gibt es unter http://www.taid.ch/ zu lesen. Neben meiner 90%-Tätigkeit beim Tages-Anzeiger unterrichte ich Kurs für interaktive Infografiken am MAZ in Luzern und helfe bei grösseren Projekten an der HTW in Chur als Tutor aus. Momentan arbeite ich für den Tagi sieben Monate in Kapstadt, mehr dazu gibt es auf http://nomadic-capetown.com zu lesen.
Simon Pedross, Experience Designer
Nach drei Jahren habe ich im September vergangenen Jahres mein Studium an der HTW Chur als BSc in Multimedia Production erfolgreich abgeschlossen. Bereits während der Sommermonate des Bachelorsemesters bemühte ich mich um einen Arbeitsplatz in Berlin, da für mich feststand, nach meiner Ausbildung den direkten Sprung ins Berufsleben zu wagen. Schon nach wenigen Anläufen konnte meine Bewerbung überzeugen und mir wurde eine Praktikumsstelle über drei Monate angeboten. Seit Dezember bin ich als Experience Designer fester Bestandteil des Teams ebendieser Designagentur.
An der HTW Chur hatte ich mich neben Film, Grafik, Audiotechnik oder dem Schreiben von journalistischen Texten vor allem auf die interaktiven Medien, sprich der Gestaltung von Webseiten und den neuesten Trends im App-Bereich, fokussiert. Über drei Jahre hinweg vermittelte mir die HTW Chur ein breites Spektrum an aktuellem, zukunftsorientiertem und angewandtem Wissen, welches ich während meiner täglichen Arbeit immer wieder abrufen kann. Sei es das Planen, Testen und Ausarbeiten von Prototypen, das Erstellen einer Kundenpräsentation oder dem Schnitt von Videoaufzeichnungen aus dem Usability-Test. In diversen Bereichen kann ich meine Kollegen unterstützen und somit ein Projekt über viele Stationen hinweg begleiten.
Insgesamt würde ich mich als eine Art Allrounder bezeichnen, da ich durch das MMP-Studium nicht nur einen Teilbereich der Mediengestaltung, sondern das grosse Ganze kennenlernen durfte.
Benjamin Hanimann, Multimediale Kommunikation
«Dank des Bachelorstudiengangs Multimedia Production konnte ich die Zusammenhänge zwischen Entwickler und Benutzer erkennen. In der Berufswelt kann ich dieses Wissen nutzen, um neue Technologien besser an die Benutzer zu bringen. Die multimediale Kommunikation, welche ich dank des Studiums nutzen kann, ist ein neuer Ansatz, der auf grosse Akzeptanz stösst.»